Auf dem Programm stand ein Besuch des legendären Bahnhofs Durlesbach bei Bad Waldsee. Wer kennt nicht das Lied von der Schwäb'schen Eisenbahn: "... Stuttgart, Ulm und Biberach, Meckenbeuren Durlesbach ..." Hat uns das Wetter beim letzten Rentnertreff nach anfänglichem Sonnenschein mit einem späterem Regenschauer genarrt, so meinte Petrus es diesesmal mit 33 Grad fast zu gut. Der Spaziergang fiel deshalb nur kurz aus. Umso länger war dann das gemütliche Zusammensitzen bei Kaffee und Kuchen sowie erfrischenden Getränken auf der Terrasse mit einem Austausch über diverse Fotobuchanbieter und neue Kameramodelle auf dem Markt.

Der Bahnhof Durlesbach ist ein 1849 eröffneter und 1984 stillgelegter ehemaliger Bahnhof der Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen an der Südbahn in Durlesbach, einem Wohnplatz der Stadt Bad Waldsee in Oberschwaben. Das Bahnhofsgebäude existiert in zweifacher Ausführung: das ursprüngliche Gebäude von 1849 – als Wohnhaus im nahen Reute wieder aufgebaut – und der Neubau aus dem Jahre 1911. (Quelle: Wikipedia)

Hier, am Ende des Zuges, wird die Geschichte des Bauern, der seinen Geißbock an den hinteren Wagen des Zuges anbindet, nachgestellt. Sie entstammt dem Lied von der Schwäb'schen Eisenbahn. Die Protagonisten sind der Bauer, der Gaisbock, der 'Konduktör' - wie der Schaffner auf der Königlich Württembergischen Eisenbahn hieß - und eine mitreisende Bäuerin mit Korb, die das ganze Treiben argwöhnisch beäugt und wohl schon nichts Gutes ahnt. Denn am Ende hängt an dem Seil nur noch der Kopf der Geißbocks. Also eher eine tragische Geschichte. 

Fotos: Sabine, Harry, Norbert, Siegfried