Als Ziel unserer 13. Fototour hatte „Reiseleiter“ Siegfried den Naturpark „Oberes Donautal“ gewählt. Mit von der Partie waren Harry, Norbert, Sabine, Siegfried, Werner und als Gast (auf seiner ersten Gruppentour überhaupt), Christian (Fotian), der aus München angereist war. Los ging‘s in Sigmaringen, wo wir zunächst nur einen kurzen Blick auf das Hohenzollernschloß warfen.
Foto: Werner (Lumix G6 mit Auto Bracketing / HDR)
Das Tour-Team bestand aus Sabine, Siegfried, Norbert, Christian, und Harry (v.l.n.r). Im HG links ist Werner auf Motivjagd.
Foto: Ein Passant (Fuji X-T1)
Die Strasse führte direkt an der Donau entlang durch das enge Tal und ging durch einige Felsentunnel.
Foto: Sabine (Canon GX3)
Aussichtspunkte und Fotospots gab es an der Strecke reichlich, was wir auch weidlich genutzt haben.
Foto: Harry (Fuji X-T1)
Der erste Fotostopp war am Bahnhof in Inzigkofen, der sich erstaunlich aufgeräumt zeigte, dafür aber mit der Durchfahrt gleich zweier Züge glänzte.
Weiter ging es donauaufwärts, wo wir beim Gutshof Käppeler eine moderne Radwegbrücke ins Visier nahmen, die sich elegant über die Donau schwingt. Nicht nur die malerischen Felsformationen im Hintergrund sorgten für viele Klicks, sondern auch die vielen Kanufahrer, die farbenfroh den Fluß belebten.
An der Donaubrücke in Hausen hatten wir einen spektakulären Blick auf das hoch über der Donau gelegene Schloß Werenwag. Hier ist auch ein beliebter Ausgangspunkt für Kanufahrten. So konnten wir einige Boote beim Ablegen beobachten, sowie einen kleinen Kenter-Unfall. Für den Fotografen auch interessant: die knallroten Farbtupfer der Schwimmwesten im Kontrast zu den grünen Wiesen und Wäldern.
Weiter ging‘s zum hoch über dem Tal gelegenen Berghaus Knopfmacher, wo unser Tisch für das Mittagessen reserviert war. Hier füllten wir uns nicht nur den Bauch, sondern es gab auch angeregte Fachgespräche. Von der Terrasse hatten wir einen weiten Blick hinüber zu Schloß Bronnen auf der gegenüberliegenden Talseite. Nach dem Essen konnten wir vom Knopf-macherfels aus unsere Fotos vom Kloster Beuron, Schloß Bronnen und dem darunter liegenden Jägerhaus schießen. Harry erwarb sich sich die Bewunderung einer Bikergruppe als versierter Fotograf, als er ihr zu semi-professionellen Gruppenbildern unter schwierigsten Lichtverhältnissen verhalf.
Die schönste Aussicht ins Obere Donautal muß man sich verdienen: auf einer halbstündigen Wanderung vom Wanderheim „Rauher Stein“ und dem gleichnamigen Felsen zum knapp zwei Kilometer entfernten Eichfelsen. Aber die Mühe wurde belohnt und wir hatten einen wunderschönen Blick auf Schloß Werenwag und die vielen Felsformationen, die das enge Tal säumen. Zurück im Wanderheim (das aktuell zum Monatsende einen Pächterwechsel hat), konnten wir uns leider nicht am erhofften Kuchen laben, sondern lediglich unseren Durst stillen und uns von der anstrengenden Wanderung erholen.
Zügig ging es nun im Abendlicht zurück auf der gleichen Strecke nach Sigmaringen. Viele tolle Motive hätte es unterwegs noch gegeben, insbesondere die schön im Licht liegenden Felsformationen und ihre Spiegelungen in der Donau. Aber wir wollten rechtzeitig in Sigmaringen sein, um das imposante Schloß bei optimaler Beleuchtung zu sehen. Auf den Stufen an der Seebühne ließen wir im Angesicht des Schlosses unsere erlebnisreiche Tour ausklingen.
Fotos: Sabine, Christian, Harry, Norbert, Siegfried, Werner
Texte: Siegfried
Die meisten Teilnehmer hatten die Schönheiten des Naturparks Oberes Donautal noch nicht gekannt. So war man einhellig der Meinung, dass es wohl noch viele schöne Plätze im Ländle gibt, die auf eine Fototour warten.