Ulm Festungstour 19.10.2019

Feuchtfröhlich könnte man den 30. Ausflug der Community am 19. Oktober in Ulm durchaus nennen, denn bis zur Mittagspause regnete es mal mehr, mal weniger in Strömen. Das konnte unserer Stimmung jedoch keinen Abbruch tun und es zeigte sich, daß man auch bei Regen durchaus attraktive Motive finden kann. Jedenfalls war die Stimmung gut und wir haben schöne Bilder heim gebracht.

 

Begonnen haben wir die “Ulmer Festungstour“ am Parkplatz beim Edwin-Scharff-Haus in Neu-Ulm. Unter der bewährten und zielstrebigen Führung von Tomas ging es zunächst über die Bahnbrücke nach Ulm, vorbei am Oberen Donauturm und der Oberen Donaubastion in die ehemalige Reithalle, die heute eine Skater-Anlage beherbergt.  Durch die Ehinger Anlagen erreichten wir dann das Ehinger Tor, wo eine kurze Kaffeepause eingelegt wurde.

 

Der Böblinger Turm und der benachbarte Quartiersgarten waren die nächste Etappe.Dann ging es weiter zum Blaubeurer Tor, das leider in einem beklagenswerten Zustand  ist und durch viel Graffity und Unrat verunstaltet wird. Es steht zudem mitten in einem Kreisverkehr und wird von der B10 überquert. Nach kurzem Aufenthalt ging es bergauf zur Kienlesberg Bastion, dem Werk X der ehemaligen Bundesfestung und ihrer westlichen Bergfront. In der Kienlesbergkaserne befand sich nach dem 2.Weltkrieg ein riesiges Flüchtlingslager.

 

Nun wandten wir uns nach Süden, um über die Neutorbrücke in die Innenstadt zu gelangen. Von der Kienlesbergstraße aus hat man einen schönen Blick über den Bahnhof und zum Münster, so daß wir uns hier länger aufhielten. Besonderes Interesse galt der neuen Kienlesbergbrücke (2018) mit ihrer besonderen  Architektur, einer Mischung aus Fachwerk und stählernem Hohlkasten – im Kontrast zur alten Neutorbrücke aus dem Jahr 1906, einer eisernen, genieteten Fachwerkkonstruktion. Hier  konnten wir uns fotografisch austoben und es sind viele Fotos entstanden.

 

 

Zur (späten) Mittagspause strebten wir anschließend in die Innenstadt, zum „Barfüßer“, wo für 15 Uhr ein Tisch für uns reserviert war und auch Yannick zu uns stoßen würde. Die Festungstour war damit beendet und wir konnten uns Zeit lassen bis wir den zweiten Teil unseres Ausfluges angingen, die Stativ-Tour:  Aufnahmen links und rechts der Donau bei beginnender  Dunkelheit. Der Regen hatte inzwischen aufgehört und wir konnten eine Menge schöner Fotos bei bewölktem Abendhimmel aufnehmen. So war die von Thomas ausgedachte Jubiläumstour trotz Regenwetter doch zu einem erfolgreichen, wenn auch anstrengenden Ausflug geworden.